Indikationen und Kontraindikationen der Computertomographie:

Die Computertomographie kann Knochengewebe besonders gut darstellen und ermöglicht durch die gute Kontrastabstufung eine klare Unterscheidung von Gewebearten wie Fett, Muskel und Knochen. Deswegen kann sie in der Medizin auch sehr vielseitig eingesetzt werden.

Es können einzelne Körperteile untersucht werden, wie Schädel, Nasennebenhöhlen, Wirbelsäule, Oberbauch, Thorax und Gelenke.

Wenn möglichst viele Informationen benötigt werden, z.B. um Tumormetastasen zu finden, kann ein Ganzkörper-CT durchgeführt werden.

Weiterhin wird im orthopädischen Bereich die Skelett-Computertomographie eingesetzt. Mit ihr werden Bandscheibenvorfall, Knochenbrüche oder Osteoporose untersucht. Die Osteoporose-Messung ist in der Computertomographie eine sehr genaue und im Verlauf gut zu vergleichende Messung. Zur Beurteilung schwieriger knöcherner Verhältnisse eignet sich die Computertomographie sehr gut; wir fertigen dort eine 3D-Oberflächen-Darstellung der betroffenen Region an.

Kontra-Indikationen sind, wie bei jeder anderen Röntgenaufnahme:

  • eine Schwangerschaft bis zum dritten Schwangerschaftsmonat
  • die Gabe jodhaltigen Kontrastmittels bei Überfunktion Schilddrüse
  • eine bekannte Jod-Kontrastmittel-Allergie
  • eine eingeschränkte Nierenfunktion
  • z.B. ein Plasmazytom
Eine weitere relative Kontraindikation ist die Strahlenbelastung in Bezug auf das Alter der Patienten, so daß man bei jüngeren Patienten eher auf eine Kernspintomographie zurückgreift.